Ulrich Schapka

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Ulrich Schapka (* 2. Januar 1942 in Hanau) ist ein pensionierter deutscher Bibliothekar und Orientalist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schapka studierte zunächst Betriebswirtschaftslehre an der Universität Frankfurt/M., dann jedoch an der Universität Würzburg Iranistik, Islamwissenschaft und Indologie. Nach der Promotion und einer Tätigkeit als Forschungsassistent an der Universität Würzburg trat Schapka in den höheren Bibliotheksdienst des Landes Baden-Württemberg ein. An der Universitätsbibliothek Tübingen wirkte er zunächst als Fachreferent für Iranistik in dem damaligen DFG-geförderten Sondersammelgebiet. 1993 wurde er stellvertretender Direktor und war von 2003 bis 2008 Direktor der Universitätsbibliothek.

Neben seiner Tätigkeit als Bibliothekar versah er einen Lehrauftrag für Iranistik an der Eberhard Karls Universität Tübingen und wurde 2005 zum Honorarprofessor ernannt.

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Vokabular der im östlichen Afghanistan gesammelten gebräuchlichen Pflanzennamen. (Zusammengestellt von Otto H. Volk und bearbeitet von Ulrich Schapka.) Würzburg, Oriental. Seminar d. Univ.: U. Schapka Selbstverlag, 1972.
  • Die persischen Vogelnamen, 1972 (Dissertation)
  • (Mitarb.): Westiranische Mundarten aus der Sammlung Wilhelm Eilers. Drei Teile. Steiner, Wiesbaden 1976–1988.
  • (zus. mit Fazlollah Pakzad): Materia medica im Bundahišn. In: Lorenz Korn (Hrsg.): Die Grenzen der Welt. Arabica et Iranica ad honorem Heinz Gaube. Reichert, Wiesbaden 2008, S. 257–272, ISBN 978-3-89500-675-3.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]